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Ohne Ideen, ohne Visionen, ohne Zukunft.

Leserbrief zum Beitrag „Die einsame Kandidatin in Buxtehude“ im Buxtehuder Tageblatt vom 13. März 2014

Der Buxtehuder Bürgermeister-Kandidatin dürfte es mehr als lieb sein, dass sie (noch) einsam ist. Denn sonst könnte es sich Frau Schmidt-Oldenburg nicht leisten, auf den „Rüffel-Brief“ der Kommunalaufsicht zum Haushalt der Stadt Buxtehude einfach „nicht zu erreichen“ zu sein, wie am 20. Februar im Tageblatt stand. Ist dann eben so bei einer verantwortlichen Kämmerin.
Erstaunlicherweise fasst die örtliche Presse ja auch nicht nach bei einem solchen Fauxpass, wenn die Finanzchefin der Stadt vom Landkreis detailliert kritisiert wird. Investigativer Journalismus? Fehlanzeige! Ist ja auch kein Wunder, wenn der Tageblatt-Chefredakteur bei Kaminabenden mit der Kandidatin seine mediale Beratungskompetenz in die Waagschale werfen soll, wie zu hören ist. Da wäre es ja ein Geschenk des Himmels, wenn die Grünen tatsächlich noch ein Ass aus dem Ärmel ziehen und kurzfristig für echten Wahlkampf und eine Alternative zur einsamen Ersten Stadträtin sorgen.
Dann müssten mehrere politisch motivierte Bürger ohne Parteibuch nicht doch noch ihren Hut in den Ring werfen, um der Kandidatin Feuer unter dem Stuhl zu machen. Schließlich ist sie für den aktuellen Zustand der Stadt mit vielen Skandalen in den zurückliegenden Jahren von der Jugendarbeit im Freizeithaus, dem "tidenunabhängigen" Schwimmsteg unter der Hafenbrücke oder Millionenkosten im Prozess um das Fairplay-Gelände mit verantwortlich. Also nur Mut Ihr Grünen. Bringt Schwung in die Bude! Sonst schlummert diese Märchenstadt noch 1.000 weitere Hansejahre vor sich hin. Ohne Ideen, ohne Visionen, ohne Zukunft.

Rainer Thumann

Bisher noch nicht vom Tageblatt veröffentlicht. Mal sehen, ob es was wird.

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